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Projektunterricht

Der Projektunterricht umfasst in den Jugendlichengruppen fünf Unterrichtsstunden pro Woche. Diese werden zu einem Projekttag zusammengefasst. Hier können die Schülerinnen und Schüler theoretische Grundlagen erarbeiten, sowie eigene Inhalte und eigene Ideen verwirklichen. Zusätzlich gestalten die Lehrer des Projekttages diesen durch Exkursionen und außerschulische Lernorte sehr abwechslungsreich.

Ökosystem Stadt

In dem Schuljahr 2018/19 beschäftigen wir uns statt mit dem Ökosystem Ostsee mit unserem Lebensraum der Stadt. Begonnen haben wir mit unserem ökologischen Fußabdruck, den man hier auch selbst testen kann. Anschließend haben wir unser näheres Umfeld unter die Lupe genommen und Pflanzen und Tiere bestimmt. Anschließend haben wir Verbesserungsvorschläge abgeleitet. Neben einem praktischen Teil haben sich die Schüler*innen mit einem Thema theoretisch auseinander gesetzt. Ziel war unseren Lebensraum artenreicher und lebenswerter zu gestalten. Ergebnisse unserer Arbeiten können Sie teilweise hier sehen.

 

Jugendkultur gestern und heute

In dem Deutschprojekt „Jugendkultur gestern & heute“ beschäftigen sich die Schüler und Schülerinnen über den Zeitraum von acht Projekttagen, die jeweils freitags von der ersten bis zur fünften Stunde stattfinden, anfangs mit vergangenen Jugendkulturen, nachdem sie am ersten Projekttag den Sachfilm „Jugendkultur gestern und heute“ erleben, in dem der Begriff „Jugend“ plausibel definiert wird und sich daran die chronologische Darstellung verschiedener Jugendkulturen von 1900 bis zum Jahre 1980 anschließt. Daraus entwickeln die Schüler und Schülerinnen Problemfragen an das Projektthema, wonach sie sich für eine Jugend- bzw. Subkultur der vergangenen Zeit entscheiden, zu der Thematik recherchieren und eine Präsentation erstellen. Diese wird dann im Anschluss vorgestellt und anhand im Projektkurs entwickelter Bewertungskriterien benotet.

Im zweiten Teil des Projektes erleben die Schüler und Schülerinnen zwei großartige Filme im Liwu zum Thema, zum einen sehen sie den Dokumentarfilm „flüstern & SCHREIEN“ aus dem Jahre 1988 und zum anderen den britischen Musikfilm „Sing Street“, der in den 1980ern in Dublin spielt. Zu beiden Filmen absolvieren die Schüler und Schülerinnen im Anschluss eine Filmaufgabe schriftlich, die die zweite Note bildet.

Den abschließenden Teil des Projekts gestalten sie ganz individuell und frei, indem sich die Schüler und Schülerinnen zu kleinen Gruppen zusammenfinden und überlegen, wie sie ihre eigene, aktuelle Jugendkultur optimal präsentieren können. Die Präsentationsform ist frei gestellt, sie können Theater spielen, einen Film drehen, ein Interview nachstellen, einen Sketch schreiben... Mit der Darbietung dieser Ergebnisse, deren Bewertung die dritte Note beinhaltet, endet das Projekt.

Konflikte

Eines der drei, für den neuen Projekttag entwickelten Programme war das im Kern die Fächer Sozialkunde, Geschichte und Englisch umfassende Konflikte-Projekt.
 Nach einer Themenfindungs- und Motivationsphase wurden Konflikte benannt, geordnet und in Kategorien gefasst. Sehr schnell haben sich die Schüler und Schülerinnen aus dem Pool der sozialen, ethnischen, politischen, militärischen, historischen und anderen Konflikten ein Thema ihres Interesses herausgefunden oder selbst ein Thema entwickelt. Anschließend haben sich alle Schüler anhand von Beispielen einen Beschreibungsapparat und den nötigen Fachwortschatz angeeignet, die beide in wesentlichen Zügen auch in die englische Sprache übertragen wurden. Leistungsnachweise waren eine Deutsch verfasste Konfliktbeschreibung in Textform sowie eine englisch gehaltene Kurzbeschreibung in Form einer Power-Point. Diese Schülerleistung wurde sowohl nach sprachlichen und fachlichen Aspekten durch die Lehrkräfte als auch durch das Publikum bewertet. 
In der Abschlussphase des Projektes haben die Schüler und Schülerinnen ausgewählte Konflikte in Darstellendes Spiel, Alltagstexte oder politische Diskussionen umgesetzt und diese vorgeführt. Am letzten Projekttag besuchten die Teilnehmer das Amtsgericht oder das Max-Samuel-Haus (Begegnungsstätte für jüdische Geschichte und Kultur in Rostock).

Das Ostseeprojekt hat eine naturwissenschaftliche Ausrichtung, schließt aber auch gesellschaftliche Aspekte mit ein. Die Schüler tragen ihr Vorwissen zur Ostsee zusammen, das wie die Mindmap im Labor zeigt beachtlich sein kann. In einem Praktikum experimentieren sie dann zu Phänomenen des Ostseewassers. Dort untersuchen sie zum Beispiel, warum die Ostsee nicht so schnell zufriert. Im Institut für Ostseeforschung Warnemünde (http://www.marischool.de/) wird ein Tag im Schülerlabor geforscht. Die Schüler untersuchen zum Beispiel, welchen Einfluss Kohlendioxid auf das Ökosystem Ostsee hat. Eine weitere Exkursion findet halbtägig am Strand statt, wobei vielfältige Messwerte erhoben, Wasserproben, Pflanzen und Tiere untersucht werden. Die umfangreiche Auswertung erfolgt in einer Exkursionsmappe. Anschließend suchen sich Kleingruppen Umweltprobleme heraus, die sie recherchieren, dazu ein Produkt erstellen und der Gruppe in einem anschaulichen Vortrag präsentieren. Hierbei wurden Modelle erstellt, kreativ gestaltet (Upcycling) oder Experimente durchgeführt. Die Ergebnisse des Ostseeprojekts wurden von den Jugendlichen zur Langen Nacht der Wissenschaften auch der Öffentlichkeit präsentiert. http://www.lange-nacht-des-wissens.de/htdocs/1f.html

Im Jahr 2016 haben SchülerInnen am Wettbewerb "Plastikpiraten" vom teilgenommen. Bei diesem Wettbewerb beteiligt sich die normale Bevölkerung an der Forschung und erhebt Daten, die durch ein Expertenteam der Kieler Forschungswerkstatt, einer gemeinsamen Einrichtung der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und des IPN, ausgewertet werden. Was die SchülerInnen an Müll an der Eisenbahnbrücke in der Warnow gefunden haben, kann hier eingesehen werden: Plastikpiratenhomepage

"Steinerne" Figuren in Rostocks Stadtbild

In diesem Projekt aus dem Bereich Kunst wirst du figürliche Bildhauerkunst in Rostock entdecken und näher untersuchen. Dafür gilt es in der Einführungsphase am "Brunnen der Lebensfreude" (Universitätsplatz) "Steinerne Menschen und Tiere" hier in Bronze "versteinert", zu fühlen, zu umgehen, zu beschreiben, zu analysieren und auch schon zu interpretieren. Dafür werden wir uns auf Fachvokabular der "Werkanalyse eines plastischen Werles" einigen, damit es dir in der Prozessphase optimal gelingt, das individuell ausgesuchte "steinerne" Werk zu untersuchen. Dafür darfst du im Stadtbild Rostocks nach Plastiken suchen, z.B. am Wall, im Zoo, am Hafen, ...

Im Anschluss folgt die Praxisphase, in der es um die künstlerische Auseinandersetzung mit "deinem" Kunstwerk gehen soll. Hierbei stehen dir unzählige kreative Möglichkeiten zur Verfügung, so dass nach einer kleinen gemeinsamen Phase des Sammelns und Vermittelns von künstlerischen Gestaltungsmöglichkeiten die Praxisphase beginnt, in welcher du individuell (Zeichnen, Malen, Collagieren, plastisches Arbeiten, Fotografieren, Hommage, Gegenstück ...) deine Gedanken gegenständlich machst und diese abschließend präsentierst.

Blaschke

Energieprojekt


Während des Energieprojekts untersuchen die Schülerinnen und Schüler eigenständig die Wirksamkeit verschiedener Dämmstoffe, welche im Hausbau eingesetzt werden können. Nach der theoretischen mathematischen und physikalischen Betrachtung, welche unter anderem auch mit Hilfe einer Computer-Software durchgeführt wird, bauen die Schüler eigenständig ein Modell-Haus. Dieses steht unter dem Schwerpunkt der Energieeffizienz. Im Mittelpunkt steht hier neben den physikalischen Grundlagen der Wärmedämmung auch der Umweltschutz. Geplant ist, Ergebnisse aus diesen Projekt beim BundesUmweltWettbewerb (BUW) einzureichen.http://www.buw-home.de/

Videoclip Klima schützen

Theaterprojekt 2015

Im Schuljahr 2014/ 2015 wurden die Stücke "Andorra" von Max Frisch, "Medusa" und "History repeating" in Eigenregie aufgeführt. Die SchülerInnen konnten je nach Interesse wählen, ob sie ein historisches, ein klassisches Stück oder eine Chemieshow einstudierten bzw. entwickelten. Die Aufführungen fanden im MAU Club Rostock und dem Peter Weiss-Haus statt. Eingeladen waren neben den Jugendlichen auch die ObergruppenschülerInnen, sowie interessierte Eltern.